Ein neues Ausstellungsgebäude für das Kunstareal München, Schwarzplan, München-Maxvorstadt
Lageplan, Kunstareal mit Entwurfsgebäude
Innenraumperspektive, Ausstellungsraum
Ansichten
Grundrisse
Längsschnitt C
Längsschnitt A
Querschnitt
Aussenperspektive
Diplomarbeit - Ausstellungsgebäude "showcase" in der Maxvorstadt, München
Mischnutzung im Blockraster der Maxvorstadt
Das neue Ausstellungsgebäude erweitert das Kunstareal München (KAM) im östlichen Teil des Königsplatzes zwischen Glyptothek und den Villengebäuden entlang der Gabelsbergerstrasse. Bewusst orientiert sich der langgestreckte Bau am Blockraster der Maxvorstadt. Als Raumteiler zwischen Arcis- und Luisenstrasse trennt das Gebäude den Bereich Königsplatz/Glyptothekengarten und den städtischen Block. So wird die Glyptothek stärker in den Königsplatz als zusammengehöriges Areal eingebunden und der Platz bekommt einen klar definierten Abschluss im Norden.
Rückbau der TUM Mensa
Als verbindendes Element im Nebeneinander von Wohnen, Lehre und Kunst erhält die Mensa der TUM durch einen Rückbau ihren ursprünglichen quadratischen Grundriss wieder. Der sanierungsbedürftige 50er Jahre Bau wird so um die Ergänzungsräume verschlankt, um die er in den 70er Jahren erweitert wurde. Der Platzbedarf muss nach dem Wegziehen weiterer Institute aus dem Stammgelände ohnehin neu bewertet werden. Der Innenhof zwischen den denkmalgeschützten Villengebäuden entlang der Gabelsbergerstrasse, Mensa und Museumsneubau wirkt so klarer definiert, dient als Verteiler und macht das Gebäude von Norden her zugänglich.
Gebäudekonzept
Der in erster Linie für Wechselausstellungen geplante Bau, lässt sich vertikal in drei Bereiche gliedern: Erdgeschoss als Verwaltungs- und Erschließungsebene, 1. Obergeschoss mit umlaufendem Ausstellungsband, Untergeschoss mit Archiv- und Lagerflächen.
Das nach außen hin orientierte Erdgeschoss öffnet sich durch einen Wandelgang zur Glyptothek hin, der als geschützter Fassadenrücksprung am Gebäude entlang läuft. Hier wird das im Erdgeschoss untergebrachte Schaulager der Architekturfakultät schon von außen her erlebbar. Neben dem Verwaltungsbereich und einer Werkstatt ist ein Cafe geplant, das sowohl vom Foyer als auch von der Luisenstrasse her zugänglich ist.
Ins 2. Obergeschoss des Gebäudes gelangt man über zwei große Treppen. Zwei Lichthöfe teilen das Gebäude in Längsrichtung und sorgen so für viel Tageslicht, das indirekt in die umlaufenden Ausstellungsräume gelangt und mit Hilfe eines Lamellensystems gesteuert werden kann. Das Obergeschoss orientiert sich in die zentralen Lichthöfe, dadurch entsteht eine konzentrierte, vom städtischen Umfeld unabhängige Raumsituation. Nur an den Wendepunkten im Westen und Osten des Gebäudes sowie im Mittelteil erhält man Ausblicke.
Im Untergeschoss entsteht Lagerraum für Archive, Depots und Stauraum für Werke der Wechselausstellungen.
- Projekte
- Altbau_WE 2
- Altbau_WE 5
- Studien_Diplom
- Mitarbeit